Eine zunehmende Stimulation des parasympathischen Nervensystems senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck sowie die Pupillengröße. Gleichzeitig erhöht es die Verdauung, das Wasserlassen, den Stuhlgang und die sexuelle Erregung. Das parasympathische Nervensystem steuert Aktivitäten, die Entspannung beinhalten.
Das parasympathische Nervensystem steuert Körperfunktionen, die kein sofortiges Handeln erfordern. Dazu gehören Verdauung und sexuelle Erregung. Es fördert auch das Wasserlassen, indem es den Urin durch die Röhren bewegt, die die Nieren mit der Blase verbinden, und bewirkt, dass sich die Blase zusammenzieht und den Schließmuskel entspannt, der das Wasserlassen ermöglicht. Die Defäkation wird durch die Bewegung des Kots entlang des Darms und die Entspannung des analen Schließmuskels unterstützt. Die sexuelle Erregung hängt von der Anschwellung der Geschlechtsorgane durch Blut ab, und die Stimulation des PNS ermöglicht dies. Bei der Frau unterstützt die PSN-Stimulation die Bewegung der Eizellen vom Eileiter zur Gebärmutter.
Das PSN erhöht die Sekretion, wie zum Beispiel Speichel, und dies unterstützt die Verdauung. Die Schleimproduktion wird gesteigert, während sich die Atemmuskulatur entspannt.
Die Stimulation des PSN verringert die Herzfrequenz. Es senkt den Blutdruck, indem es eine Erweiterung der Blutgefäße verursacht. Dies wird häufig bei Sportlern beobachtet, die einen niedrigen Ruhepuls und eine schnelle Erholungszeit haben. Läufer und Radfahrer sind gute Beispiele dafür.