Dr. Mark Thompson von PetPlace.com erklärt, dass eine Beule unter der Haut am Schwanzansatz eines Hundes als perianales Adenom bezeichnet wird. Perianale Adenome sind Tumoren, die stationär bleiben und andere Gewebe nicht beeinträchtigen. Perianale Adenome sind gutartig. In seltenen Fällen kann sich an der Schwanzwurzel ein bösartiger Tumor bilden, der als perianales Adenokarzinom bekannt ist.
Perianale Adenome werden normalerweise chirurgisch entfernt. Tierärzte empfehlen auch häufig eine Kastration als vorbeugende Maßnahme. Das Deerfield Veterinary Hospital erklärt, dass die Kastration nicht nur die Rückkehr von perianalen Adenomen verhindert, sondern auch dazu beitragen kann, Hodenkrebs und Prostatainfektionen zu verhindern. Perianale Adenome treten am häufigsten bei nicht kastrierten Rüden auf.
Laut PetMD können sich perianale Adenokarzinome schnell auf das umliegende Gewebe ausbreiten. Die Prognose für perianale Adenokarzinome ist typischerweise negativ. Perianale Adenokarzinome treten in der Regel bei Hunden mit Hormonstörungen oder überschüssigem Kalzium im Blut auf. Zu den Symptomen von perianalen Adenokarzinomen gehören eine kleine Masse oder ein Knoten am Schwanzansatz, Verstopfung, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, Gewichtsverlust und Lethargie.
Perianale Adenokarzinome werden durch körperliche Untersuchung und Nadelbiopsien der Tumorzellen diagnostiziert. Auch Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen sind hilfreich bei der Diagnose einer bösartigen Erkrankung. Die Behandlung von perianalen Adenokarzinomen besteht aus chirurgischer Entfernung und Bestrahlung.