Die traditionelle portugiesische Kleidung variiert regional, besteht jedoch typischerweise aus bauschigen langen Röcken für Frauen und verkürzten Leggings, Taillengürteln und Sombreros für Männer. Die als saia bekannten Damenröcke zeigen lebhafte Karo- oder Streifenmuster, meist in Rot und Weiß, und das Outfit wird mit einem Kopftuch vervollständigt, das das Haar bedeckt. Obwohl traditionelle Kleidung nicht weit verbreitet ist, wird sie immer noch bei Hochzeiten und Festivals verwendet.
Der Alentejo Cattleman ist bekannt für seine charakteristischen roten und grünen Strumpfmützen. Dieses traditionelle Kleid wird in einigen Gegenden noch immer zusammen mit der Samarra getragen, einer kurzen Jacke mit einem Kragen aus Fuchspelz. In der Region Trás-os-Montes e Alto Douro tragen die Hirten weiterhin den traditionellen Strohmantel. In den Dörfern im Landesinneren gilt Schwarz als Farbe der Trauer und wird oft noch lange nach dem Tod eines geliebten Menschen getragen.
Traditionelle Kleidung wird am häufigsten in der nördlichen Provinz Minho für besondere Anlässe gesehen, und in dieser Region ist die Kleidung besonders farbenfroh und lebendig. Traditionell tragen Frauen bei dieser Kleidung mehrere kunstvolle Goldketten und beenden das Outfit mit einem passenden Tuch. In der Region Madeira kann man oft traditionelle Kleidung auf lokalen Märkten sehen.