Die Notfallplanung bereitet eine Organisation, eine Regierung oder ein Unternehmen darauf vor, bestmöglich auf eine unerwartete Krise oder einen Notfall zu reagieren. Es basiert auf im Voraus getroffenen Managemententscheidungen, die bestimmen, wie Ressourcen, Kommunikation und Logistik gehandhabt werden, wenn solche Umstände eintreten könnten. Notfallplanung ist oft ein wesentlicher Bestandteil der Risikomanagementpolitik einer Organisation, insbesondere wenn außergewöhnliche Umstände, auch wenn sie unwahrscheinlich sind, katastrophale Folgen haben könnten.
Eine effektive Notfallplanung kann den Ausgang unerwarteter Situationen, die entweder einen finanziellen Verlust oder den Verlust von Leib und Leben verursachen können, erheblich beeinflussen. Viele Unternehmen verfügen über verbindliche Richtlinien, die von Abteilungen oder Abteilungen verlangen, einen dokumentierten und regelmäßig aktualisierten Notfallplan zu führen. Eine solche Dokumentation beschreibt nicht nur die zu befolgenden Verfahren, sondern auch die spezifischen Notfallverantwortungen des Schlüsselpersonals innerhalb der Organisation.
In den Vereinigten Staaten hat die EPA spezielle Formate für nationale und lokale Notfallpläne entwickelt. Auf weltweiter Ebene gliedert die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften ihren Notfallplanungsprozess in drei grundlegende Komponenten: Festlegen, was passieren könnte, im Voraus entscheiden, was dagegen getan werden kann, und Festlegen, was im Voraus getan werden kann bereit. Als Beispiel für eine effektive Notfallplanung in der Wirtschaft verlor das Finanzdienstleistungsunternehmen Cantor Fitzgerald bei den Anschlägen vom 11. Geschäftsbetrieb innerhalb einer Woche.