Heißes geschmolzenes Gestein, das sich unter der Erde bildet, wird als Magma bezeichnet. Während eines Vulkanausbruchs wird das Magma, das an die Oberfläche geschleudert wird, als Lava bezeichnet. Die feste Form von Magma, nachdem es abgekühlt ist, wird als magmatisches Gestein bezeichnet.
Unter der Erdoberfläche tritt Magma entweder als geschmolzene oder halbverflüssigte Kombination aus vier Hauptkomponenten auf: Thermofluidbasis, kristallisierte Mineralien, gelöste Gase und feste Gesteine. Die heiße flüssige Basis, die sogenannte Schmelze, bewirkt, dass Mineralien kristalline Strukturen entwickeln. Gesteinsmaterialien in der Nähe werden während der Magmabildung ebenfalls in die Schmelze assimiliert.
Magma zeichnet sich durch seine außerordentlich hohe Temperatur aus, die zwischen 1.292 und 2.372 Grad Fahrenheit liegt. Die Eigenschaften von Magma werden von mehreren Faktoren beeinflusst und bestimmt, wie z. B. Schwankungen des unterirdischen Drucks und der Temperatur. Veränderungen in den Strukturen des Erdmantels und der Erdkruste können sich ebenfalls auf die Magmabildung auswirken.