Datenerfassung ist ein Prozess, bei dem Signalproben gesammelt werden, um physikalische Phänomene zu messen, und die Informationen gemäß National Instruments in ein Computerprogramm umwandeln. Diese Methode kann verwendet werden, um Spannung, Temperatur, Schall, Druck oder Strom mittels Sensoren, anwendungsspezifischer Hardware und programmierbarer Software. Die Messung der physikalischen Eigenschaften einer Lichtquelle oder Temperatur beginnt mit einem Sensor, der die Messwerte in elektrische Signale umwandelt.
Traditionell bestand die Datenerfassung aus Messungen, die von Technikern gesammelt und aufgezeichnet wurden. Mit dem technologischen Fortschritt sind laut Omega genauere und spezifischere Methoden der Datenaufzeichnung entstanden.
Datenerfassungssoftware funktioniert in einer Vielzahl von Situationen. Eine klinische Anwendung ist nach Angaben der National Institutes of Health mobile Technologie zum Sammeln von Tier- und Humandaten über Krankheiten in abgelegenen Regionen wie Tansania, Burundi und Sambia. In einer Feldstudie wurden Mobiltelefone mit Kurznachrichtendiensten gekoppelt, um das Sammeln, Dokumentieren und Verarbeiten von Daten zu bestimmten Krankheiten zu vereinfachen. Die Daten wurden anhand von GPS-Koordinaten und Fotos mit geografischen Regionen verknüpft.
In anderen medizinischen Anwendungen kann ein Arzt mit einem Datenerfassungstool mit Expertenwissen ausgestattet werden, das gemäß IEEEXplore auf alle verfügbaren Forschungsergebnisse zu einem bestimmten Thema zugreift, die für die Behandlung erforderlich sind.