Freiwilliges Verhalten bezieht sich auf Gedanken und Handlungen, die darauf abzielen oder sich daraus ergeben, dass Individuen sich in der Natur entscheiden. Das gegenteilige Verhalten wird als reflexives oder unfreiwilliges Verhalten bezeichnet. Seit 2014 ist die Existenz und Art von freiwilligem Verhalten Gegenstand einiger Debatten unter Neurowissenschaftlern, Psychiatern und Psychologen.
Die Existenz, Mechanik, Ursachen und Ergebnisse freiwilligen Verhaltens sind seit der Entstehung der Psychologie Bereiche intensiver Neugier und Forschung. Das Konzept des freiwilligen Verhaltens ist eng mit dem wissenschaftlichen Verständnis des Bewusstseins oder Selbst verbunden. Psychiatrische und neurologische Beweise legen nahe, dass es zwei Denksysteme gibt: das regelbasierte System, das überlegt und bewusste Entscheidungen trifft, und das assoziative System, das unbewusst und verborgen ist und impulsiv auf Reize reagiert. Das Verständnis des freiwilligen Verhaltens kann zu einem besseren Verständnis dafür führen, warum Menschen als Einzelpersonen und Gruppen die Entscheidungen treffen, die sie treffen, und ob der freie Wille eine Rolle spielt oder nicht.