Der psychodynamische Ansatz der Psychologie verwendet nicht die üblichen wissenschaftlichen Erklärungswege, sondern konzentriert sich auf die Gedanken des Einzelnen über Erfahrungen, wie er die Welt und seine Beziehungen sieht. Der Psychologe Sigmund Freud gilt als sei der Begründer des psychodynamischen Ansatzes.
Psychodynamik ist eine bewusste Alternative zur Verhaltenspsychologie. Dieser psychologische Ansatz konzentriert sich auf die Triebe und Schwerpunkte innerhalb einer einzelnen Person, insbesondere auf die im Unbewussten. Es konzentriert sich auch auf die verschiedenen Strukturen der Persönlichkeit eines Menschen. Obwohl Freuds Theorien zur Grundlage der psychodynamischen Theorie wurden, wuchs die Theorie um die Ideen anderer Wissenschaftler wie Jung und Erikson.
Freud baute seine Theorien klinisch auf der Grundlage von Therapiesitzungen mit seinen Patienten auf. Die Sitzungen basierten in der Regel auf der Depression oder Angst des Patienten. Zu den verbreiteten Überzeugungen in der psychodynamischen Psychologie gehört, dass die Gefühle und Verhaltensweisen der Menschen stark von ihren unbewussten Gedanken beeinflusst werden. Nach dieser Theorie geschehen die Handlungen und Gefühle von Menschen als Erwachsene aufgrund von Erfahrungen, die sie in ihrer Kindheit gemacht haben. Die Persönlichkeit eines Individuums besteht aus drei Teilen: dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Das Unterbewusstsein steht auch ständig im Konflikt mit dem Bewusstsein und dies verursacht Angstzustände, die nur durch Abwehrmechanismen bewältigt werden können.