Die "Out of Africa"-Theorie wird in der Paläoanthropologie verwendet, um den geografischen Ursprung des modernen Menschen zu erklären, und behauptet, dass sich der moderne Mensch vor kurzem in Afrika entwickelt und nach Eurasien ausgewandert ist und alle Regionen ersetzt hat, die einst waren von Abstammungslinien bevölkert, die mit Homo erectus verbunden sind. In der Mainstream-Presse wird diese Theorie unter dem Spitznamen "das Modell der letzten Zeit" aus Afrika geführt, aber in der akademischen Literatur wird sie normalerweise als "neue Single-Ursprungs-Hypothese" bezeichnet. " "Ersatzhypothese" oder das Modell "neuen afrikanischen Ursprungs".
Während die "Out of Africa"-Theorie besagt, dass die Spezies Homo sapien ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent entstanden ist und später die Spezies Homo erectus ersetzt hat, gibt es andere konkurrierende Theorien, wie das multiregionale Kontinuitätsmodell. Dieses Modell postuliert, dass alle lebenden Menschen von der Spezies Homo erectus abstammen, wobei Beweise darauf hindeuten, dass diese Spezies vor Millionen von Jahren auch aus Afrika ausgewandert ist. Das multiregionale Modell geht auch davon aus, dass der Aufstieg der Spezies Homo sapien nicht in einer bestimmten geographischen Region wie Afrika stattfand, sondern überall durch den Prozess des Genflusses und der natürlichen Selektion erfolgte. Sie glaubt auch, dass dies zu den Variationen bei der Menschheit beigetragen hat. Die Theorie "Out of Africa" stellt jedoch in Frage, dass die moderne menschliche Variation ein neueres Phänomen ist und nicht durch multiregionale Genmischung erklärt werden kann.