Die Sonne brennt aufgrund einer Kernfusionsreaktion, die zur Freisetzung von Wärme und Lichtenergie führt. Manchen Schülern mag es paradox erscheinen, dass die Sonne im Weltraum, einer Umgebung ohne Sauerstoff, brennen kann. aber es brennt eher durch eine Fusionsreaktion als durch eine Verbrennung, sodass die Sonne keinen Sauerstoff benötigt, um Wärme und Licht zu erzeugen, als ob sie Feuer wäre. Technisch gesehen brennt die Sonne nicht als solche, sondern ist eine brennende Kugel aus Kernfusionsreaktionen.
Die Kernfusionsreaktion, die das konstante Inferno der Sonne antreibt, ist als Proton-Proton-Kettenreaktion bekannt. Diese Art von Reaktion findet auf molekularer Ebene statt, und da die Sonne so groß ist, gibt es zu jeder Zeit unzählige winzige reagierende Moleküle in der Sonne. Konkret werden Wasserstoffatome in Helium umgewandelt, und die Nebenprodukte dieser Reaktion sind Licht und Wärme. Zusammen produzieren alle Moleküle, aus denen die Sonne besteht, genug Licht und Wärme, um die heißen Sommertage zu verursachen, die man auf der Erde erleben kann, die viele Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist. Obwohl die Sonne ziemlich groß ist, finden diese Reaktionen jedoch nur in den inneren 25 Prozent des Sterns statt, der als Sonnenkern bekannt ist.