Entropie ist das Maß für die in einem dynamischen System vorherrschende Unordnung. Entropie wird durch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik als die Menge an Wärmeenergie definiert, die in ein System ein- und ausströmt. Es ist ein Maß für die Zufälligkeit oder das Chaos, das in einem System vorherrscht.
Der deutsche Physiker Rudolf Clausius verwendete den Begriff Entropie erstmals 1850. Entropie und Energieerhaltungssatz sind miteinander verknüpft und erklären, warum das Universum Unordnung der Ordnung vorzieht. Entropie wird oft als Zeitpfeil bezeichnet. Wie die Zeit fließt die Entropie nur in eine Richtung.
Nach dem dritten Hauptsatz der Thermodynamik bleibt die Gesamtentropie im Universum immer konstant oder nimmt zu.