Vererbung bezieht sich auf die Weitergabe von Merkmalen von den Eltern an die Nachkommen. Genetik ist das Studium der Vererbung, Gene und Variationen in Organismen. Vererbung tritt bei Pflanzen, Tieren, Bakterien und Pilzen auf.
Organismen erben physische Merkmale oder Merkmale von ihren Eltern oder Vorfahren. Dies ist der Grund, warum Nachkommen oft ihren Eltern ähneln. Zellen lebender Organismen enthalten winzige biochemische Strukturen, die Gene genannt werden. Die Gene sind dafür verantwortlich, Eigenschaften von einer Generation zur nächsten zu übertragen. Gene werden während der Reproduktion gemischt, was zu Nachkommen mit unterschiedlichen Eigenschaften führt. Einige Merkmale sind das Ergebnis des Zusammenspiels mehrerer Gene. Gene bestehen aus einer Chemikalie namens DNA oder Desoxyribonukleinsäure, die in langen Ketten, den Chromosomen, aneinandergereiht ist.
Gregor Mendel gilt als der Vater der Genetik. Er studierte die Natur der Vererbung bei Erbsenpflanzen. Bei seinen Experimenten entdeckte er, dass die Farbe der Blüten entweder lila oder weiß war und keine Mischung aus beiden Farben. Er beobachtete, dass Erbsenpflanzen Merkmale durch Vererbungseinheiten erben. Diese Vererbungseinheiten wurden später Gene genannt.
Einige Krankheiten wie die Sichelzellenanämie sind genetisch bedingt. Ein kleiner Unterschied in der DNA kann zu einer Sichelzellenanämie führen. Auch die Umwelt beeinflusst die Expression eines Gens. Eine Person kann genetisch für Fettleibigkeit veranlagt sein, aber das tatsächliche Gewicht der Person hängt von der Ernährung und dem Lebensstil ab.