Nach Angaben des Computerspeicherherstellers SanDisk unterscheidet sich der Direktzugriffsspeicher vom sequentiellen Speicher dadurch, dass er alle im Speicher gespeicherten Elemente jederzeit ohne Rücksicht auf die Reihenfolge der Elemente zurückgeben kann. Im Gegensatz dazu ist der sequentielle Speicher nur in der Lage, auf Elemente in der Reihenfolge zuzugreifen, in der sie im Speicher gespeichert sind.
SanDisk gibt an, dass der Hauptvorteil des Arbeitsspeichers mit wahlfreiem Zugriff darin besteht, dass auf jedes Element innerhalb einer Speicherstruktur in ungefähr gleicher Zeit zugegriffen werden kann. Speicher mit sequentiellem Zugriff erfordert, dass jeder Speicherzugriff beim ersten Element in der Speicherstruktur beginnt, was bedeutet, dass Elemente nahe dem Ende der sequentiellen Speicherstruktur mehr Zeit für den Zugriff benötigen als Elemente nahe dem Anfang. Die Unterschiede zwischen DVDs und Videobändern sind ein intuitives Beispiel für dieses Konzept; Während DVDs bei Bedarf einen wahlfreien Zugriff auf jede Szene in einem Film ermöglichen, ist es nicht möglich, eine spätere Szene auf einem Videoband anzuzeigen, ohne die vorherigen Szenen anzusehen oder schnell vorzuspulen.
Sequenzieller Speicher ist jedoch in einigen Szenarien effizienter als Direktzugriffsspeicher. Als Beispiel gibt SanDisk an, dass der Zugriff auf Daten, die auf einer Festplatte in einer Direktzugriffsspeicherstruktur gespeichert sind, weniger effizient ist als der Zugriff auf dieselben Daten, die in einer sequenziellen Zugriffsstruktur gespeichert sind, da der Direktzugriff zeitintensivere Suchvorgänge erfordert, um die Daten zu finden. Laut Wikipedia sind Speichergeräte mit sequenziellem Zugriff häufig kostengünstiger und speichern mehr Daten als Geräte mit wahlfreiem Zugriff ähnlicher Preise. Außerdem sind Speichergeräte mit sequenziellem Zugriff oft langlebiger als Speichergeräte mit wahlfreiem Zugriff.