Das relative Alter ermöglicht es Wissenschaftlern zu wissen, ob etwas älter oder jünger ist als etwas anderes, während das absolute Alter bedeutet, dass Wissenschaftler die genaue Anzahl in Jahren kennen, die seit der Erstellung des Objekts vergangen sind. Das relative Alter wird erfordern den Vergleich von zwei oder mehr Objekten, das absolute Alter jedoch nicht.
Das relative Alter taucht häufig in verschiedenen Bereichen auf, beispielsweise in der Archäologie. Wenn Archäologen eine Stätte mit Schichten darin finden, können sie anhand der Materialzusammensetzung in jeder Schicht Annahmen über das relative Alter treffen. Wenn beispielsweise in einer für Müll genutzten Fläche moderner Müll wie CDs und Computer vorhanden ist und die darunter liegende Schicht Dosen aus Blech hat, dann kann man mit Sicherheit sagen, dass die Schicht der Blechdosen ein höheres relatives Alter hat als die Schicht mit moderner Abfall. Dies sagt jedoch nichts über das absolute Alter der Schichten aus. Das heißt, Wissenschaftler können nicht genau sagen, wie alt die Schichten in Jahren bis heute sind, sondern nur, welche älter als die anderen ist.
Techniken wie die radioaktive Datierung, einschließlich der Kohlenstoffdatierung, konzentrieren sich mehr auf das absolute Alter eines Objekts. Ein Beispiel für diese Art der Alterung sind Gesteine in Kanada, die von Wissenschaftlern als Hunderte Millionen Jahre alt identifiziert wurden. Das absolute Alter ist einfacher und erfordert keine anderen Vergleichsobjekte.