In Wellen erscheint der Kamm als höchster Punkt, während der Tiefpunkt der niedrigste ist und eine Senke oder ein Tal in der Wellenbewegung bildet. Der Kamm, auch Gipfel genannt, bildet die maximale Höhe jeder Welle, einschließlich Wasserwellen, Radiowellen und elektrischen Wellen. Der Abstand und die Höhe zwischen Tal und Kamm variieren je nach Wellentyp und örtlichen Bedingungen, wie Windgeschwindigkeit und -richtung.
Der Kamm erhebt sich über den Stand des stehenden Wassers, was wiederum die Wellenhöhe bestimmt. Ebenso messen die Wissenschaftler den Abstand der Mulde als tiefsten Punkt im Vergleich zum stehenden Wasserspiegel oder der Gleichgewichtslinie. Wellen entstehen aus vielen Quellen, die Höhe und Wellenlänge beeinflussen. Wasserwellen entstehen durch die Bewegung von Booten und Strömungen, entstehen aber hauptsächlich durch die Kraft des Windes. Windgeschwindigkeit und -richtung, auch Fetch genannt, lassen das Wasser aufsteigen. Die Höhe der Wellen hängt von diesen Faktoren ab, während Wellenlänge und Entfernung von der Dauer, Stärke und Häufigkeit der Windböen abhängen. Als Wellenlänge bezeichnet man den größten horizontalen Abstand zwischen zwei Wellen, der von den Wellenbergen oder Wellentälern aus gemessen wird. Die Wellenhöhe und -länge bestimmen die Wellenfrequenz, die die Zeitspanne angibt, die zwischen jeder Welle vergeht, die einen festgelegten, festen Punkt passiert.