Der Gefrierpunkt einer zuckerhaltigen Wasserlösung liegt unter Null. Jeder gelöste Stoff, der einem reinen Wasserlösungsmittel zugesetzt wird, verringert den Gefrierpunkt des Wassers; dies wird als Gefrierpunktserniedrigung bezeichnet.
Die Gefrierpunktserniedrigung ist eine kolligative Eigenschaft, die nicht von den in der Lösung vorhandenen Chemikalien abhängt, sondern eher vom Molverhältnis der gelösten Partikel zu den Lösungsmittelmolekülen in der Lösung. Infolge der Abhängigkeit der Werte der Gefrierpunktserniedrigung von diesem Molverhältnis haben ionische gelöste Stoffe, wie Salz, einen größeren Einfluss auf den Gefrierpunkt als molekulare gelöste Stoffe, wie Zucker, aufgrund der größeren Anzahl von Partikeln, die beim Auflösen vorhanden sind.< /p>