Funkwellen reichen von 300 Gigahertz (GHz) oder einer Wellenlänge von 1 Millimeter bis 3 Kilohertz (kHz), was einer Wellenlänge von 100 Kilometern entspricht. Funkwellen sind die niedrigste Frequenz innerhalb von Das elektromagnetische Spektrum. Die Wellenlänge ist der Abstand von der Spitze einer Welle zur nächsten.
Das Funkspektrum wird normalerweise in AM (Amplitudenmodulation) und FM (Frequenzmodulation) unterteilt. AM-Wellen variieren in der Amplitude, haben aber eine konstante Frequenz und reichen von 540 bis 1600 Kilohertz. FM-Wellen variieren in der Frequenz, haben aber eine konstante Amplitude und reichen von 88 bis 108 Megahertz (MHz). Funkwellen werden nicht nur bei der Funkübertragung verwendet, sondern auch bei Radar, Satellitenkommunikation, Computernetzwerken, Fernsehübertragungen, Kurzwellenradio und bestimmten medizinischen Verfahren wie der Magnetresonanztomographie.
Da es sich um eine Art elektromagnetischer Strahlung handelt, breiten sich Radiowellen mit Lichtgeschwindigkeit aus. Das elektromagnetische Spektrum setzt sich nach dem als Radiowellen bezeichneten Teil nach oben fort. Der nächste Abschnitt ist Mikrowellenstrahlung, dann Infrarotstrahlung, dann sichtbarem Licht, dann ultravioletter Strahlung und schließlich Röntgenstrahlung gewidmet. Während die Strahlung von Radiowellen für den menschlichen Körper ungefährlich ist, sind extrem niederfrequente Radiowellen für die meisten Menschen wahrnehmbar. Schäden durch elektromagnetische Strahlung beginnen normalerweise weiter oben im elektromagnetischen Spektrum, beispielsweise bei Mikrowellenstrahlung.