Understanding Evolution, ein Projekt des Museums für Paläontologie der University of California, definiert "Phänotyp" als das physische Erscheinungsbild eines Organismus. Der Phänotyp eines Organismus wird in hohem Maße von der des Organismus beeinflusst Genotyp, der Satz von Genen, der in seiner DNA kodiert ist. Zum Beispiel haben einige Vögel Gene, die Vögel mit blauen Federn produzieren, während andere Vögel Gene haben, die grüne Federn produzieren.
Evolutionäre Kräfte wirken, um sowohl den Genotyp als auch den Phänotyp eines Organismus zu verändern. Wie von Understanding Evolution erklärt, verändert die natürliche Selektion, welche Gene in einer bestimmten Population vorhanden sind. Da Gene jedoch das physische Erscheinungsbild des Organismus bestimmen, beeinflusst die Evolution indirekt auch Phänotypen.
In einigen Fällen ist der Phänotyp eines Tieres nicht genetisch bestimmt. Evolution verstehen beschreibt Flamingos als ein Beispiel für dieses Phänomen. Flamingos beziehen ihre rosa Farbe von ihrer Ernährung; wenn sie ihrer typischen Nahrung beraubt werden, werden sie weiß. In diesem Fall werden Teile des Phänotyps des Tieres umweltbedingt bestimmt.
Wikipedia erklärt, dass einige Organismen die Fähigkeit haben, ihren Phänotyp als Reaktion auf Umweltbedingungen zu ändern. Diese Fähigkeit, die als phänotypische Plastizität bekannt ist, ist bei sessilen Organismen wie Pflanzen häufiger als bei mobilen Organismen wie Tieren. Pflanzen können beispielsweise in Trockenperioden dickere Blattkutikula entwickeln.