Biopsychologie ist ein Zweig der Psychologie, der untersucht, wie die Neurotransmitter im Gehirn Emotionen und Verhalten beeinflussen. Sie wird normalerweise als Unterabteilung der Psychologie betrachtet, die das Feld mit der Biologie verbindet.
Die grundlegende Ideologie der Biopsychologie ist, dass das menschliche Verhalten durch natürliche physiologische Prozesse beeinflusst wird, die im Gehirn ablaufen. Zur Beschreibung des Fachgebiets werden verschiedene Begriffe verwendet, darunter Verhaltensneurowissenschaften, Psychobiologie und physiologische Psychologie.
Nach Angaben der University of Michigan besteht die grundlegende Grundlage der psychobiologischen Forschung darin, dass Verhalten und Biologie untrennbar miteinander verbunden sind. Das Feld ist oft eng mit der vergleichenden Psychologie verbunden. Forschungsbereiche der Biopsychologie können Studien des Gehirns selbst, der Zellen im Gehirn und Verhaltensmuster von Menschen oder Tieren umfassen. Psychobiologische Forschung kann positiv durchgeführt werden, indem die Verbesserung der neurologischen Funktion erleichtert wird, oder negativ, indem die neurologische Funktion systematisch zerstört wird, um das Ergebnis und ihre Dauerhaftigkeit zu bestimmen.
Das Gebiet der Biopsychologie ist seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts exponentiell gewachsen. Mehrere mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Wissenschaftler wurden in Bereichen geehrt, die einen direkten Bezug zur Biopsychologie haben. Zum Beispiel erhielten die amerikanischen Wissenschaftler Linda B. Buck und Richard Axel 2004 einen Nobelpreis für ihre Arbeit an den Neuronen in Geruchsrezeptoren.