Die wichtigsten Exportgüter der Türkei sind Nahrungsmittel, Textilien, Bekleidung, Eisen, Stahl, Schiffe, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und Automobilwaren. Die Türkei wird vom Internationalen Währungsfonds als Schwellenland bezeichnet.
Die Türkei ist eines der wenigen Länder, das sich über zwei Kontinente erstreckt: Europa und Asien. Es hat Handelspartner für beide. Seine wichtigsten Exportpartner sind Deutschland, Irak, Iran, Russland, Italien, Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Zu den wichtigsten Agrarexporten der Türkei gehören Haselnüsse, Kirschen, Feigen, Wassermelonen, Gurken, grüne Paprika und Pistazien. Der Fernsehhersteller Vestel ist einer der größten in Europa und stellte 2006 mehr als die Hälfte der in Europa hergestellten Fernseher. Die Türkei ist auch einer der größten Schiffbauer der Welt; 2007 wurde seine Produktion nur von China, Südkorea und Japan übertroffen.
Die Türkei weist ein chronisches Leistungsbilanzdefizit auf, da ihre Importe ihre Exporte bei weitem übersteigen. Dies erfordert, dass die Türkei auf den weltweiten Kapitalmärkten nach beträchtlicher externer Finanzierung sucht.
Türkische Geschäftsleute und staatliche Wirtschaftsbeamte betrachten Exporte in andere Märkte als den Westen als den schnellsten Weg zum Wachstum ihrer Wirtschaft. Aus diesem Grund verfolgt die Türkei aktiv Exportmöglichkeiten in Afrika, dem Nahen Osten und Asien. Von besonderem Interesse ist der Irak, einer der größten Exportmärkte der Türkei.