Robert Frosts "Feuer und Eis" diskutiert die Frage, ob das Ende der Welt in Eis oder Feuer kommt, und während diese Frage Teil der Bedeutung ist, ist es auch die Frage, ob Kälte oder Hitze ist schmerzlicher, nicht nur in Bezug auf Zerstörung, sondern auch in Bezug auf Emotion und Schmerz. Anhand des Textes seines Gedichts ist es möglich, den Unterschied zwischen beiden auf mehreren Ebenen zu erkunden.
Frost vereint die Gefühle von Zorn, Humor, Isolation, Zurückhaltung und Direktheit in einem sehr kurzen Gedicht. Es scheint, dass das Ziel des Gedichts darin besteht, einen Aphorismus oder ein witziges Sprichwort zu finden, das die ultimative Frage beantwortet. Das knappe, ja knappe Tempo des Gedichts steht im krassen Gegensatz zur abstrakten Ernsthaftigkeit des Themas. Während die Worte selbst mächtig sind, verwandelt die Einbeziehung dieses Textes in diese poetische Form sie in Aufzählungszeichen. Das Nebeneinander kurzer, stakkatoartiger Zeilen mit längeren vorhergehenden Zeilen baut die Spannung auf, die das Gedicht am Ende braucht. Das Endergebnis ist ein Gedicht, das eine schwierige Frage nach dem Ende der Welt kurz und bündig behandelt, und dies in einer dicht gewundenen, kraftvollen Komposition.