Niedrige Ammoniakwerte im Blut einer Person können ein Hinweis darauf sein, dass die Nieren die Abfallstoffe nicht richtig entfernen. Bestimmte Labors haben ihre eigenen Bereiche für den idealen Ammoniakspiegel im Blut, aber in Bei einem gesunden Erwachsenen liegt der übliche Ammoniakbereich laut dem University of Rochester Medical Center bei etwa 10 bis 80 Mikrogramm pro Deziliter.
Hohe Ammoniakspiegel im Blut können oft ein Hinweis auf Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Darm- oder Magenblutungen oder das Reye-Syndrom sein. Bestimmte Medikamente können die Ergebnisse des Ammoniaktests beeinflussen, darunter Diuretika, Tetracyclin, Lactulose, Polyamin B und Methicillin. Andere Faktoren können ebenfalls einen Einfluss auf die Testergebnisse haben, wie z. B. Rauchen, starke körperliche Betätigung unmittelbar vor dem Test, proteinreiche oder eiweißarme Ernährung und die Einnahme von Medikamenten, die den Ammoniakspiegel senken sollen.
Bei hohen Ammoniakmengen im Blut kann es sein, dass die Leber nicht richtig funktioniert, was zu Symptomen wie Verwirrtheit, Müdigkeit, Koma oder Tod führt. Zu den Symptomen einer Ammoniakansammlung bei Kindern gehören Atembeschwerden, Krampfanfälle und manchmal der Tod.
Der Ammoniak-Bluttest wird durchgeführt, indem eine Blutprobe entnommen wird, wobei eine Nadel in eine Armvene eingeführt wird. In den meisten Situationen sind die Ergebnisse der Tests innerhalb von 12 Stunden verfügbar. Der Hausarzt eines Patienten muss über die Medikamente informiert werden, die der Patient verwendet, bevor der Test verabreicht wird.