Das Vorhandensein und die Farbe der Flecken auf dem Rücken eines Marienkäfers sollen sie laut National Geographic für Raubtiere unattraktiv machen. Es gibt mehr als 5.000 Marienkäferarten und nicht alle haben Flecken. Das Vorhandensein, Fehlen und die Anzahl von Flecken ermöglichen es Naturforschern, verschiedene Marienkäferarten zu identifizieren.
About.com berichtet, dass die Kombination von leuchtend roten Rücken mit schwarzen Flecken auf Marienkäfern eine aposematische Färbung bietet. Dies warnt Raubtiere davor, dass die potenzielle Beute giftig sein könnte. Helle Farben wie Gelb, Rot, Schwarz und Weiß kontrastieren mit Laub und sorgen für wirkungsvolle Gefahrensignale. Aposematismus kommt bei Insekten häufig vor. Tatsächlich sind Marienkäfer selbst Raubtiere. Gärtner begrüßen Marienkäfer, weil sie eifrig Insekten verzehren, die Pflanzen wie Blattläuse, Milben, Weiße Fliegen und Schildläusen schädigen. Marienkäfer haben einen kurzen Lebenszyklus von etwa vier Wochen, sodass jeden Sommer mehrere Generationen geboren werden. Sie legen normalerweise Hunderte von Eiern in Blattlauskolonien, und wenn die Eier schlüpfen, ernähren sich die Marienkäferlarven von den Blattläusen.
Einige Marienkäferarten werden anhand ihrer Anzahl von Flecken identifiziert. Zum Beispiel haben siebenpunktige Marienkäfer drei Punkte auf jeder Seite und einen Punkt in der Mitte. Andere haben Streifen statt Flecken. Einige Arten sind schwer als Marienkäfer zu identifizieren, da sie vollständig schwarz oder grau sind. Einige Insektenarten mit ähnlichen Markierungen werden manchmal mit Marienkäfern verwechselt, wie zum Beispiel Weinrebenkäfer. Es ist ein weit verbreiteter, aber unbegründeter Mythos, dass die Flecken eines Marienkäfers sein Alter bestimmen, da die Flecken laut About.com nur die Art anzeigen.