Stöchiometrie ist wichtig, weil sie die Beziehungen von Reaktanten und Produkten in chemischen Reaktionen erklärt. Ohne Stöchiometrie wäre es unmöglich zu bestimmen, wie viel einer bestimmten Chemikalie benötigt wird, um ein Ergebnis zu erhalten oder welcher molar Mengen jedes Reaktanten und Produkts sind in einer abgeschlossenen Reaktion vorhanden.
Stöchiometrie bedeutet im Griechischen "Elementmessung" und wird auch als Massenbeziehungen bezeichnet. Die Prinzipien der Stöchiometrie basieren auf dem Massenumwandlungsgesetz, dem Gesetz der multiplen Proportionen und dem Gesetz der konstanten Zusammensetzung. Um alle drei Gesetze zu erfüllen, muss jede chemische Reaktion und die entsprechende Gleichung ein festgelegtes Molverhältnis für ihre Reaktanten und Produkte haben, das erklärt, wie sie jedes Mal vollständig abläuft. Nach der Bestimmung ändert sich das Molverhältnis für eine Gleichung nicht, solange die Gleichung selbst unberührt bleibt und der Reaktion keine anderen Chemikalien zugesetzt werden.
Da die Berechnungen in der Stöchiometrie auf Molverhältnissen basieren, können die Molmassen der Produkte verwendet werden, um theoretische Ausbeuten und limitierende Reagenzien zu bestimmen. Die Stöchiometrie kann auch helfen, die Konzentrationen der verwendeten Lösungen zu bestimmen, vorausgesetzt, dass genügend Variablen berücksichtigt werden. Ein richtiges stöchiometrisches Molverhältnis funktioniert vorwärts und rückwärts, sodass die Berechnung von Werten für die Reaktanten durchgeführt werden kann, wenn die entsprechenden Werte für die Produkte bekannt sind.