Die Blutviskosität wird in keiner Weise durch die Hitze oder Kälte der Umgebung beeinflusst, sodass das Blut bei heißem Wetter nicht dünner wird. Erfahrungen mit extremen Temperaturen unterscheiden sich von deren Auswirkungen auf das Blut und andere interne anatomische Elemente der menschlichen Verfassung.
Während sich der Körper je nach Umgebung kühler oder wärmer anfühlt, sorgt die Homöostase dafür, dass das Blut und die Organe auf einer konstanten Temperatur bleiben. Die Blutviskosität ist einer der Faktoren, die durch die Homöostase geschützt werden, da die Aufrechterhaltung eines konstanten Temperaturniveaus für die menschliche Gesundheit unerlässlich ist.
Blutverdünner sind Medikamente, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinträchtigen oder anderweitig verringern sollen. Sie haben viele chirurgische und medizinische Anwendungen, aber sie führen nicht dazu, dass sich eine Person wärmer oder kühler fühlt, da es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Blutviskosität und der Temperatur gibt.
Die Blutzirkulation wird durch die interne Thermoregulation beeinflusst, wobei sich die Blutgefäße bei Hitze bzw. Kälte entspannen und zusammenziehen. Dies ermöglicht die Ableitung von Körperwärme bei hohen Außentemperaturen und den Wärmeerhalt bei niedrigen Außentemperaturen und erhält so die Effizienz der Anlage. Dies ist einer der wenigen signifikanten Interaktionspunkte zwischen Blut und äußeren Reizen.