Röntgenbrillen sind eine Neuheit oder ein Gag-Produkt, das nicht funktioniert. Sie kamen in den 1940er Jahren auf den Markt, ungefähr zu der Zeit, als das Röntgengerät bekannt wurde.
Im Jahr 1895 entdeckte der deutsche Wissenschaftler Wilhelm Conrad Rontgen zufällig die Röntgenstrahlung. Spätere Experimente ergaben, dass die Röntgenstrahlung den menschlichen Körper sowie andere Objekte von beträchtlicher Masse durchdringen konnte. Rontgen erhielt den Nobelpreis für den Beitrag des Röntgens zur Medizin.
In den 1930er bis 1950er Jahren wurden Schuhgeschäfte mit Zielfernrohren ausgestattet, die Röntgenstrahlen nutzten, damit die Kunden ihre Füße sehen konnten. Andere Produkte, die die Faszination der Öffentlichkeit für Röntgenstrahlen nutzten, waren die "Wunderröhre", eine Röhre mit einer versteckten Feder im Inneren, so dass, wenn jemand mit der Röhre auf die Hand gerichtet durch das Loch an einem Ende starrte, es schien, dass sie sahen sich Knochen an. Die Röntgenbrille wurde in den 1940er Jahren von der Firma Adams hergestellt und bestand aus Kunststoff und Pappe.