Die Einnahme von Kurkuma kann laut MedlinePlus Menschen mit Diabetes beeinträchtigen. Untersuchungen legen nahe, dass die Einnahme von Mengen, die für medizinische Zwecke verwendet werden, den Blutzucker einer Person senken kann, und es wird empfohlen, dass Menschen mit Diabetes bei der Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels Vorsicht walten lassen.
Menschen, die Diabetes-Medikamente wie Rosiglitazon, Glimepirid, Pioglitazon und Insulin einnehmen, werden gewarnt, dass die Einnahme von Kurkuma zusammen mit diesen Medikamenten zu einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel führen kann, insbesondere wenn Typ-2-Diabetes diagnostiziert wird. In diesen Fällen weist MedlinePlus darauf hin, dass ein Patient den Blutzucker genau überwachen sollte, da die Dosierung des Arzneimittels möglicherweise geändert werden muss.
Aktuelle Forschungen zur Wirkung von Kurkuma auf Menschen mit Diabetes deuten auch darauf hin, dass die tägliche Einnahme einer medizinischen Menge über neun Monate das Risiko senken kann, nach der Diagnose von Prädiabetes Diabetes zu entwickeln, berichtet MedlinePlus. Die Erforschung dieser Behandlungsoption ist jedoch noch sehr früh, da es keine ausreichenden klinischen Beweise gibt.
Bei der Einnahme von Kurkuma sollten Patienten bedenken, dass, obwohl normalerweise keine Nebenwirkungen gemeldet werden, bei der Einnahme möglicherweise Schwindel, Durchfall, Übelkeit und Magenverstimmung auftreten können, so MedlinePlus. Untersuchungen haben in mindestens einem Fall ergeben, dass die Einnahme großer Mengen an Kurkuma einen abnormalen Herzrhythmus verursacht, und jedem, der das Nahrungsergänzungsmittel verwendet, wird empfohlen, große Dosen zu vermeiden, bis weitere Untersuchungen durchgeführt werden.