Die P-Welle, der QRS-Komplex und die T-Welle repräsentieren die elektrische Aktivität im Herzen auf einem Elektrokardiogramm. Das EKG-Lernzentrum erklärt, dass die P-Welle die Depolarisation des rechten und linken Vorhofs darstellt. Der QRS-Komplex folgt der P-Welle und zeigt die Aktivierung des rechten und linken Ventrikels. Praktische klinische Fähigkeiten zeigen, dass die T-Welle eine Repolarisation der Ventrikel anzeigt.
Das EKG-Lernzentrum beschreibt die Eigenschaften eines normalen EKGs. Ein normaler Ruhepuls liegt im Allgemeinen zwischen 60 und 90 Schlägen pro Minute. Die Dauer der P-Welle sollte weniger als 0,12 Sekunden betragen und in den Ableitungen I und II aufrecht erscheinen. P-Wellen können auch eingekerbt oder zweiphasig erscheinen, was eine sequentielle Aktivierung des rechten und linken Vorhofs darstellt. Das PR-Intervall, also die Zeit zwischen dem Ende der P-Welle und dem Beginn der R-Welle, sollte 0,12 bis 0,2 Sekunden betragen. Eine normale QRS-Dauer beträgt 0,1 Sekunden oder weniger. Die normale T-Welle sollte in den Ableitungen II, III und V3 bis V6 aufrecht und in den Ableitungen aVR invertiert sein. Nach der T-Welle kann eine kleinere U-Welle sichtbar sein, meistens bei langsamen Herzfrequenzen.