Wofür ist St. Abigail bekannt?

St. Abigail, auch bekannt als St. Gobnait, ist als Schutzpatronin der Imker und Bienen bekannt. Sie ist eine der relativ wenigen weiblichen Heiligen, die aus der mittelalterlichen keltischen Gesellschaft stammen.

Abigail ist angeblich die Schwester von St. Abban, und die Überlieferung besagt, dass Abigail aus dem Haus ihrer Familie fliehen musste. Auf der Flucht soll ein Engel sie zu einem Hirschweideplatz geführt haben, der schließlich zum Standort ihres Klosters werden sollte.

Die keltische Mythologie legte großen Wert auf die Biene und glaubte, dass die menschliche Seele nach dem Tod die Form einer Biene annahm. Deshalb wurde Abigail Imkerin und benutzte den Honig ihrer Bienen, um Kranke zu heilen. Infolgedessen schreiben Abigails Anhänger ihr bienenbezogene Wunder zu. Zum Beispiel erzählt eine Geschichte von Abigail, die einen Dieb vertreibt, indem sie ihm einen Bienenschwarm nachschickt.

Ein weiteres Wunder, das Abigail zugeschrieben wird, ist die Weihe eines Feldes, das die Pest daran hinderte, in ihre Stadt einzudringen. Die Legende besagt auch, dass Abigail einen runden Stein benutzte, um die Mauern einer Burg eines Übeltäters kontinuierlich niederzureißen, bis der Dieb aufgab und floh; dieser runde stein ist noch erhalten. Ihre Statue in Ballyvourney hat ein Stück Wolle, von dem noch immer angenommen wird, dass es heilende Kräfte hat.