Steroidhormone üben ihre Wirkung aus, indem sie zunächst in die Plasmamembran einer Zielzelle eindringen und sich dann an spezifische Rezeptoren binden, bevor sie in den Zellkern transloziert werden, um die Expression eines Gens bei der Produktion neuer Proteine zu initiieren oder zu verändern. Diese Hormone sind in Wasser unlöslich und benötigen Plasmaträger für den Transport zu ihren Zielorten, so die University of New Mexico.
Hormone sind regulatorische Chemikalien, die hauptsächlich von den endokrinen Drüsen sezerniert werden. Abhängig davon, wie sie ihre Zielzellen beeinflussen, können Hormone in drei Typen eingeteilt werden: Peptid, Amin und Steroid. Jeder dieser Hormontypen hat seinen eigenen Wirkmechanismus, der sich auf eine Reihe von Wechselwirkungen bezieht, durch die das Hormon seine biologischen Wirkungen auslöst.
Steroidhormone müssen sich erst von ihren Trägerproteinen lösen, bevor sie die Plasmamembran der Zielzelle passieren können, die die Grenze zwischen der äußeren Umgebung der Zelle und ihrer inneren Umgebung bildet. Die Hormone bilden dann ein Konjugat mit spezifischen Steroidrezeptoren, die im Zytoplasma oder außerhalb des Zellkerns zu finden sind. Drei besondere Eigenschaften des Rezeptor-Hormon-Komplexes sind Spezifität, geringe Kapazität und hohe Affinität, die sich auf die Bindungsstärke bezieht, bemerkt McGraw-Hill Education. Der Komplex wandert dann zum Zellkern, um an Desoxyribonukleinsäure oder DNA zu binden, die die genetische Transkription auslöst. Dies wiederum dient als erster Schritt für die genetische Expression. Dieses Ereignis führt zur Produktion neuer Komponenten der Ribonukleinsäure namens mRNA, die für die Kodierung eines neuen Satzes von Proteinen verantwortlich ist.