Laut Encyclopaedia Britannica regulieren Schweißdrüsen die Körpertemperatur, indem sie Wasser auf die Hautoberfläche absondern, wo die Wärme durch Verdunstung abgeführt wird. Es gibt zwei Arten von Schweißdrüsen, die nur bei Säugetieren vorkommen: die ekkrinen Schweißdrüsen und die apokrinen Schweißdrüsen. Die ekkrinen Schweißdrüsen werden vom sympathischen Nervensystem gesteuert und sind für die Regulierung der Körpertemperatur verantwortlich.
Wenn die Innentemperaturen ansteigen, geben die ekkrinen Schweißdrüsen Wasser auf die Hautoberfläche ab. Die Wärme kann dann verdunsten und die Körpertemperatur kann sich regulieren. Die Encyclopaedia Britannica besagt, dass Tiere wie Menschen, Pferde und Bären über den größten Teil ihres Körpers aktive ekkrine Drüsen haben, die als Hauptquelle für die Regulierung ihrer Körpertemperatur dienen. Bei anderen Tieren wie Hunden und Katzen sind die ekkrinen Drüsen nur in den Pfotenpolstern oder Lippenrändern vorhanden und möglicherweise nirgendwo sonst am Körper vorhanden. Diese Tiere verlassen sich hauptsächlich auf das Hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Kleinere Tiere wie Nagetiere besitzen keine ekkrinen Drüsen, da sie keine Dehydration ertragen können.
Apokrine Schweißdrüsen sind mit Haarfollikeln verbunden und geben kontinuierlich fettigen Schweiß in die Drüsenkanälchen ab. Laut der Encyclopaedia Britannica führt emotionaler Stress dazu, dass sich die Tubuli ausdehnen und das Fettsekret auf die Haut ausstößt, wo lokale Bakterien es dann in duftende Fettsäuren zersetzen. Die apokrinen Schweißdrüsen befinden sich in den Achseln und im Genitalbereich des Menschen.