In der Lichtmikroskopie sind Objektivlinsen mit geringerer Vergrößerung weiter von der Probe entfernt und erfassen einen größeren Bereich, was bedeutet, dass mehr Licht in das Mikroskop eindringt, erklärt die Funktionsweise. Eine höhere Vergrößerung bedeutet, dass die Linse näher am Objekttisch, was auch bedeutet, dass weniger Licht in das Mikroskop eintritt, wodurch das Sichtfeld dunkler wird.
Ein Lichtmikroskop funktioniert, indem ein Licht durch Objekte, wie z. B. Zellen, auf einem Objektträger gerichtet wird. Das Licht gelangt durch die Objekte hinauf in eine kleine, sphärische Objektivlinse, nach oben durch den Mikroskopkörper, durch eine zweite Linse und schließlich in das Auge des Mikroskopbenutzers. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Bild auf der Folie um ein Vielfaches vergrößert.
Die meisten Lichtmikroskope verfügen über eine Vielzahl von Objektiven, mit denen ein Benutzer Objekte mit unterschiedlichen Vergrößerungen sehen kann. Jedes Objektiv hat eine andere Vergrößerung und einen anderen Abstand zum Objekttisch. Objektive mit geringerer Vergrößerung sind weiter von der Bühne entfernt, was bedeutet, dass sie einen größeren Bereich beobachten und mehr Licht hereinlassen. Objektive mit höherer Vergrößerung sind viel näher an der Bühne. Tatsächlich ist die Linse bei den höchsten Auflösungen nur durch eine dünne Ölschicht von der Probe getrennt. Da die Linse so nah ist, sieht der Benutzer einen viel kleineren Bereich und weniger Licht gelangt in das Mikroskop und das Auge. Die unterschiedlichen Lichtmengen, die das Auge erreichen, machen das Sichtfeld heller oder dunkler.