Das Gedächtnis des menschlichen Gehirns umfasst drei grundlegende Prozesse: Kodierung, Speicherung und Abruf. Erinnerungen werden im Hippocampus gespeichert, wo Neuronen im Gehirn mit verschiedenen Kortexen verbunden sind, die für verschiedene Prozesse verantwortlich sind. Zum Beispiel gehen Neuronen vom Hippocampus zum visuellen Kortex für Erinnerungen, die von den Augen gesehen werden, und zum auditiven Kortex für Erinnerungen, die mit Geräuschen verbunden sind.
Das menschliche Gehirn enthält mehr als 100 Milliarden Neuronen, die Gehirnstrukturen, die Nachrichten übermitteln. Neuronen stellen mehr als 1 Billion Verbindungen im Gehirn her und tragen zusammen, um die Speicherkapazität und den Speicherabruf des Gehirns zu erhöhen. Wissenschaftler glauben, dass das menschliche Gehirn eine Speicherkapazität von 2,5 Petabyte hat.
Kodierung tritt auf, wenn Neuronen Verbindungen vom Hippocampus zu anderen Teilen des Gehirns herstellen. Die Erinnerung wird für einen langfristigen Abruf gespeichert, wenn Menschen ähnliche Verbindungen zu anderen Erfahrungen herstellen. Zum Beispiel kann eine Person, die eine neue Apfelsorte probiert, die Erfahrung mit der Verkostung eines Apfels in der Vergangenheit in Verbindung bringen. Das Abrufen tritt auf, wenn ein Konzept wie "rot" oder "Apfel" die Erinnerung an einen Apfel aus der Vergangenheit auslöst. Jedes Mal, wenn eine Erinnerung abgerufen wird, wird sie immer stärker. Wenn dieselben Neuronen immer wieder feuern, werden sie Teil von Langzeitgedächtnissen, an die man sich leichter erinnern kann.