Ein Bourdon-Manometer funktioniert, indem es den Betrag der Änderung in einem aufgewickelten oder halbkreisförmigen Metallrohr durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit im Inneren misst. Dies ist auf das Prinzip zurückzuführen, dass ein abgeflachtes Rohr unter Druck dazu neigt, seine Kreisform wiederzuerlangen.
Die Querschnittsänderung eines druckbeaufschlagten Rohres kann winzig sein und kann dann durch die relative Elastizität leicht zu bearbeitender Materialien überdeckt werden. Um dem entgegenzuwirken, wird das Rohr oft in eine "C"-Form oder eine Helix gewickelt, um die Wirkung des Drucks zu verstärken und so messbar zu machen. Das 1849 von Edward Bourdon patentierte Bourdon-Manometer wurde für seine Genauigkeit, Empfindlichkeit und Linearität im Vergleich zu anderen Methoden zur Druckmessung gelobt.