Einige Worte, um Huckleberry Finn zu beschreiben, sind wörtlich, pragmatisch, gewissenhaft und humorvoll. Er wird auch als unvoreingenommen, anpassungsfähig, gerissen, logisch, verspielt und erfinderisch beschrieben. Seine endgültige Entscheidung, die Gesetze seiner Gesellschaft abzulehnen, indem er einem Sklaven, Jim, zur Flucht verhilft, markiert seinen Aufstieg als Held.
Als Erzähler der Geschichte gibt es eine Menge von Huckleberry Finn, der sich selbst durch seine Gedanken charakterisiert. Dies zeigt, dass er klar akzeptiert und beobachtet, was in der Welt um ihn herum vorgeht. Er akzeptiert die christliche Lehre von „Liebe deinen Nächsten“, sieht aber nicht, wie diese Lehre in der Gesellschaft durch die Einrichtung der Sklaverei verletzt wird. Dies zeigt, dass Huck im Teenageralter naiv ist und nur eine Dimension einer Frage gleichzeitig sehen kann.
Die Spannung zwischen Hucks Glauben an die Werte, die ihm andere Menschen präsentieren, und den Werten, die er durch seine eigenen Gefühle erlebt, treiben ihn tiefer in eine Gewissenskrise. Weil er glaubt, dass die Gebräuche seiner Gesellschaft gerecht sind, einschließlich der Sklaverei, hält er sich für einen Verräter, der einem Sklaven bei der Flucht geholfen hat. Die Tatsache, dass er es trotzdem tut, zeigt ihm, dass er die Spannungen löst, indem er sich für sein Gewissen entscheidet.