Mutter Theresa, Ronald Reagan, Eleanor Roosevelt und Bill Gates sind alle Beispiele für berühmte Persönlichkeiten mit zwischenmenschlicher Intelligenz. Diese Art von Intelligenz ermöglicht es den Menschen, die Motivationen und Bedürfnisse ihrer Umgebung zu verstehen und dadurch zu stärken ihren eigenen Einfluss innerhalb ihrer Kultur.
Die Idee der zwischenmenschlichen Intelligenz leitet sich von Howard Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen ab, die er in seinem Buch "Frames of Mind: The Theory of Multiple Intelligences" veröffentlicht hat. Gardner schlägt vor, dass Intelligenz durch Verhaltenskriterien und nicht durch eine einzelne Messung wie einen Intelligenzquotienten oder IQ definiert wird. Er gruppierte diese Verhaltenskriterien in acht verschiedene Intelligenzmodalitäten, einschließlich zwischenmenschlicher Intelligenz.
Laut Gardner sind Personen mit zwischenmenschlicher Intelligenz von Natur aus für den Erfolg in hochgradig interaktiven Rollen gerüstet. Dazu gehören Karrieren in Vertrieb, Politik, Lehre, Management und Beratung. Diese Personen verfügen über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und verstehen es, ihren Einfluss auf ihre Umgebung auszuweiten. Sie zeichnen sich auch durch nonverbale Kommunikation aus und ermöglichen es ihnen, die Stimmungen, Gefühle und Motivationen anderer wahrzunehmen.
Andere Fähigkeiten, die sich bei Menschen mit zwischenmenschlicher Intelligenz manifestieren, sind die Fähigkeit, eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und einen adaptiven Ansatz zu verfolgen. Obwohl die Theorie der multiplen Intelligenzen Kritiker hat, wird sie in einigen Bildungseinrichtungen als Werkzeug zum Verständnis von Lernstilen verwendet.