Die molekulare Geometrie von Dichlormonoxid wird aufgrund der einsamen Elektronenpaare am Sauerstoffatom verbogen. Die molekulare Geometrie ist eine physikalische Darstellung der Beziehung zwischen Elementen in einer Verbindung.
Die molekulare Geometrie wird durch das Valence-Shell-Elektronenpaar-Abstoßungsmodell charakterisiert. Dieses dreidimensionale Modell basiert auf den abstoßenden Kräften zwischen Elektronenpaaren. Es beginnt mit dem Prinzip, dass die Oktettregel für jedes Element erfüllt sein muss. Dies bedeutet, dass jedes Element acht Valenzelektronen in der äußeren Schale haben muss. Da viele Elemente keine acht Valenzelektronen in ihrer äußeren Schale haben, ergibt sich eine Elektronenteilung. Die Elektronen, die nicht geteilt werden, sind durch Punkte dargestellt.
Es gibt insgesamt 13 Molekülgeometrien. Diese Geometrien unterscheiden sich durch mehrere Faktoren, einschließlich der Anzahl der Bindungsgruppen und der freien Elektronenpaare am Zentralatom. Ein zusätzlicher Faktor ist die Elektronenpaargeometrie, die einer von fünf Typen sein kann. Dies ist für Dichlormonoxid wichtig, da es zwei Molekülgeometrien gibt, die als gebogen klassifiziert werden. Da das zentrale Sauerstoffatom zwei einsame Elektronenpaare besitzt, wird es eher als tetraedrisch gebogen als als trigonal-planar gebogen klassifiziert. Diese geometrische Formation ist durch Bindungswinkel von weniger als 109,5 Grad gekennzeichnet.