Im Allgemeinen trugen die frühen Menschen Kleidung aus Tierhäuten oder groben prähistorischen Textilien. Die Art der Kleidung hängt von der Epoche ab, in der die frühen Menschen lebten.
Es wird allgemein angenommen, dass der prähistorische Mensch grobe Kleidung aus Tierhäuten trug. Dies mag zwar stimmen, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass einige Kleidungsstücke aus Rohtextilien wie gewebten Pflanzenfasern hergestellt wurden. In Fossilienfunden aus der Eiszeit fanden sich beispielsweise Hinweise auf Mützen, Gürtel, Röcke und Brustbänder. Alle diese wurden aus Pflanzenfasern hergestellt, die miteinander verflochten oder verwoben waren. Die Beweise für diese Textilien stützen das Argument, dass Frauen und ältere Menschen Zeit brauchten, um spezielle Kleidungsstücke herzustellen, während die Männer auf der Jagd waren.
Die meisten Höhlenmenschen werden ohne Schuhe dargestellt, aber Beweise aus der Steinzeit widerlegen diese Theorie. Tatsächlich zeigen Fossilien verschiedene Stile, darunter Sandalen mit spitzen Zehen, Slip-Ons mit runden Zehen und Sling-Backed-Heels. Neben Spezialschuhen trugen die Steinzeitschuhe auch gewebte Kleidung, ähnlich wie die aus der Eiszeit. Da die Weberei jedoch so aufwendig ist, wird angenommen, dass diese Kleidung nur für besondere Zeremonien getragen wurde. Die tägliche Kleidung bestand höchstwahrscheinlich aus Tuniken und Lendenschurzen aus einheimischen Tieren.