Zu den Bedingungen, die durch einen Anionenlücken-Bluttest bestimmt werden, gehören laut dem University of Rochester Medical Center verschiedene Arten von Azidose und Alkalose. Azidose bedeutet, dass der Patient zu viel Säure im Blut hat, während Alkalose bedeutet, dass das Blut zu alkalisch ist. Azidose ist besonders gefährlich.
Azidose entsteht, wenn der Körper zu viel Säure produziert, weil der Patient zu anstrengend trainiert hat oder wenn seine Nieren die Säure nicht ausreichend aus dem Körper filtern, sagt das University of Rochester Medical Center. Ein Diabetiker kann eine Komplikation namens Ketoazidose erleiden, wenn der Körper beginnt, gefährliche Substanzen namens Ketone zu produzieren. Blut kann auch gefährlich angesäuert werden, wenn die Person Holzalkohol oder Frostschutzmittel trinkt oder zu viel Aspirin einnimmt.
Der Anionenlücken-Bluttest bestimmt den Gehalt an Elektrolyten wie Natrium, Bicarbonat und Chlorid, so das University of Rochester Medical Center. Eine Möglichkeit, um festzustellen, ob eine Person zu viel Säure im Blut hat, besteht darin, dass sie einen niedrigen Bikarbonatspiegel hat. Der Bicarbonatspiegel kann aufgrund einer Nierenerkrankung zu niedrig sein oder weil der Patient durch Durchfall Bicarbonat verliert.
Neben dem Anionenlücken-Bluttest kann eine Person, die Symptome einer metabolischen Azidose aufweist, auch anderen Tests unterzogen werden, sagt das University of Rochester Medical Center. Dazu gehören Tests, um seinen pH-Wert, Laktat-, Glukose- und Kreatininspiegel sowie den Blut-Harnstoff-Stickstoff zu überprüfen.