Ein TSH- oder Schilddrüsen-stimulierendes Hormon-Bluttest misst laut WebMD den Spiegel des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons im Körper. Es wird als wirksames Instrument zur Überwachung der Schilddrüsenfunktion und zur Überprüfung auf Schilddrüsenprobleme wie Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) und Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) verwendet.
Für einen TSH-Bluttest entnimmt ein Arzt eine Blutprobe aus einer Vene im Arm des Patienten. Ein schnelles Stechen oder Kneifen kann auftreten, wenn die Nadel injiziert wird. Die Ergebnisse sind laut WebMD in der Regel in zwei bis drei Tagen verfügbar.
Für Erwachsene beträgt der normale TSH-Spiegel 0,4 bis 4,2 Millieinheiten pro Liter oder mU/l. Hohe TSH-Werte können durch eine Hypothyreose oder selten durch einen Hypophysentumor verursacht werden. Niedrige TSH-Werte können durch Hyperthyreose oder Schwangerschaft verursacht werden. Darüber hinaus können Patienten mit Hypothyreose, die zu viel Schilddrüsenmedikamente einnehmen, niedrige TSH-Spiegel entwickeln und Symptome einer Hyperthyreose aufweisen. Die Einnahme von Medikamenten wie Lithium, Heparin, Dopamin, Levodopa und Kortikosteroiden kann die Ergebnisse des TSH-Bluttests ebenso beeinflussen wie hoher Stress und chronische Krankheiten, erklärt WebMD.
Ein TSH-Bluttest wird oft in Verbindung mit Tests zur Messung der Trijodthyronin- (T3) und Thyroxin (T4)-Spiegel angeordnet. T3 und T4 werden von der Schilddrüse produziert und sind laut WebMD für den richtigen Stoffwechsel unerlässlich.