Der Kern von Platons Überzeugungen ist, dass Objekte, Eigenschaften und Beziehungen lediglich Kopien von "Formen" sind, die nicht-materielle Ideen sind, die die höchste und grundlegendste Art von Realität besitzen, wie von PhilosophyBasics.com angegeben. Diese Theorie der Formen besagt im Wesentlichen, dass die intellektuelle Wahrheit eine unverfälschte Version ihrer physischen Nachahmung ist.
Platos Theorie ist umstritten, weil sein Glaube, dass diese Formen die einzig wahre Quelle legitimen Wissens sind, seine eigenen Ansichten in Frage stellt, die von Natur aus in der Realität verwurzelt sind. Platons Formentheorie impliziert, dass das Erfassen der Welt der Formen der einzige Weg ist, um wahre, reine Intelligenz zu erlangen. Platon entwickelte auch andere Theorien, um die Grenzen seiner Formentheorie zu erweitern.
Die Formentheorie ist nur ein Teil des platonischen Realismus. Der platonische Realismus befürwortet die wahre Existenz von Universalien, was bedeutet, dass die Eigenschaften eines Objekts an mehreren Orten gleichzeitig existieren können. Da Platon Universalien als ideale Form betrachtete, wird diese Theorie manchmal als platonischer Idealismus bezeichnet.
Platon glaubte, dass Universalien zwar existieren, aber keinen Bezug zu Raum und Zeit haben und von den bekannten menschlichen Sinnen nicht erkannt, sondern nur im Geist erfasst werden können. Aristoteles widerlegte Platons Behauptungen und argumentierte, dass der Beweis von Universalien und Formen auf dem Vorwissen beruht, zu wissen, was Universalien von Anfang an sind.