E.E. Cummings' Schreibstil war unkonventionelle Poesie. Sein Experimentieren mit Syntax, Wortplatzierung und visuellen Arrangements zwingt die Leser dazu, beim Lesen seines Werkes einen neuen Blick zu werfen. Die Leser profitieren davon, seine Gedichte sowohl verbal als auch visuell zu lesen. Cummings' einzigartiger Stil machte seine Gedichte zu Ideogrammen, die der Leser lösen konnte.
Der Schreibstil von E.E.Cummings ist bekannt für seine spärliche und präzise Wortwahl und -platzierung. Er platzierte starke Schlüsselwörter in interessanten Arrangements und benutzte Zwischenräume, um Akzente zu setzen oder den Leser zu verlangsamen, damit die Bedeutung aufgenommen werden kann. Es war für Cummings nicht ungewöhnlich, Wörter zu neuen zu kombinieren oder Wörter wie „wenn“, „am“ und „weil“ als Substantive zu verwenden. Er gilt als Lyriker und ist einer der individualistischsten im Stil. Seine Philosophie der Poesie war, dass es nicht um das Produkt, sondern um den Prozess ging. Trotz seines markanten, einzigartigen Stils konzentrierten sich Cummings' Themen oft auf universelle Vorstellungen von Liebe, Kindheit und sogar Teilen der Natur, nämlich Blumen. Er könnte auch satirisch sein, besonders in seinem Theaterstück und Reisetagebuch in der Sowjetunion. Im Jahr 1952 erzählte Cummings den Studenten während einer Vorlesung in Harvard seine Philosophie über die Bedeutung von Individualismus und Liebe. Er erklärte, wie er es am besten fand, ein „von Natur aus und auf wundersame Weise ganzer Mensch zu sein – ein gefühlsmäßig unbegrenztes Individuum, dessen einziges Glück darin besteht, sich selbst zu transzendieren“. Diese einzigartige Perspektive durchdrang sein Schreiben.