Der Albany Plan of Union war der erste offizielle Versuch, die ursprünglichen Kolonien der heutigen Vereinigten Staaten zu vereinen. Der Plan wurde von Benjamin Franklin erstellt und während des Albany-Kongresses von 1754 vorgeschlagen.
Der Plan behielt die endgültige Macht über die Kolonien in den Händen der Monarchie, erlaubte jedoch den Kolonialversammlungen, einen Großen Rat zu wählen, dem ein von Großbritannien ernannter Generalpräsident vorstand. Sowohl die Kolonialversammlungen als auch die Briten lehnten den Plan ab. Laut seinen Schriften glaubte Franklin, dass die Kolonialversammlungen den Plan ablehnten, weil sie gegen die Einrichtung einer zentralen Steuerbehörde und desinteressiert waren, was in anderen Kolonien passierte. Die britische Regierung ihrerseits war vorsichtig damit, den Kolonien zu erlauben, weitere Macht zu konsolidieren, und wollte, dass sie sich darauf konzentrieren, Truppen und Befestigungen für den Siebenjährigen Krieg aufzustellen. Der Plan ging nie weiter als das Board of Trade.
Der Plan wurde im Volksmund durch einen Holzschnitt einer Schlange dargestellt, die in acht Teile unterteilt ist, von denen jeder eine der königlichen Kolonien darstellt, mit den Worten "Join or Die" darunter. Die königlichen Kolonien waren diejenigen, die direkt der britischen Monarchie unterstanden.
