MedicineNet definiert eine Lifestyle-Krankheit als "eine Krankheit, die mit der Lebensweise einer Person oder einer Gruppe von Menschen in Zusammenhang steht." Beispiele hierfür sind Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes. Lebensstilkrankheiten werden oft mit den Handlungen einer Person in Verbindung gebracht, wie übermäßiges Essen, Drogenmissbrauch, Alkoholismus oder Rauchen.
Lifestyle-Krankheiten treten überall auf der Welt auf und nicht nur in den USA. Tatsächlich zitiert ABC News die Weltgesundheitsorganisation mit den Worten: "Nicht übertragbare Krankheiten sind heute die häufigste Todesursache auf der ganzen Welt, wobei die Entwicklungsländer am stärksten betroffen sind." Die WHO schätzt, dass 63 Prozent der weltweiten Todesfälle auf Zivilisationskrankheiten zurückzuführen sind, basierend auf Informationen aus dem Jahr 2008. Darüber hinaus ereignen sich 80 Prozent dieser Todesfälle in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen. Solche Zivilisationskrankheiten führen zum vorzeitigen Tod, was dann die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder beeinträchtigt.
Einige Zivilisationskrankheiten treten komorbid mit anderen Krankheiten auf. Diabetes und Bluthochdruck, beides Zivilisationskrankheiten selbst, tragen ebenfalls zu den Risiken für Herzerkrankungen bei. Obwohl versucht wird, diese Risikofaktoren zu vermeiden, weist die Mayo Clinic jedoch darauf hin, dass manchmal eine kleine Entscheidung, die eine Person trifft, solche Krankheiten beeinflussen kann. Mangelndes Händewaschen oder schlechte Zahnpflege erhöhen beispielsweise das Risiko für Infektionen, die zu Herzerkrankungen beitragen.