Zu den 2015 veröffentlichten polnischen Filmen zählen "Body" von Malgorzata Szumowska und "Chemo" von Bartosz Prokopowicz. "Body" ist eine schwarze Komödie, die sich mit der unterschiedlichen Art und Weise beschäftigt, wie Menschen ihren Körper sehen und "Chemo" ist ein Drama über Krebs und inspiriert von einer wahren Geschichte.
"Body" erzählt die Geschichte von Janusz, einem Mordankläger und Alkoholiker, der in Warschau lebt. Er ist dank seiner Arbeit immun gegen die vielen Leichen, die er täglich sehen muss, aber wenn es darum geht, seiner magersüchtigen Tochter zuzusehen, wie sie sich langsam selbst zerstört, fühlt er sich verloren. Er versucht ihr zu helfen, indem er sie in eine Klinik einweisen lässt, wo sich eine Therapeutin namens Anna um sie kümmert. Anna hat jedoch ihre eigenen Dämonen. Jahre zuvor verlor sie ihr Baby im Kinderbett und glaubt nun, mit den Toten kommunizieren zu können.
"Chemo" ist inspiriert vom Leben der Frau des Regisseurs, Magdalena Prokopowicz, der Leiterin der polnischen Wohltätigkeitsorganisation Rak’n’Roll, die Menschen mit Krebs hilft. Magdalena wurde im Alter von 27 Jahren mit der Krankheit diagnostiziert und wurde gleich danach schwanger. Im Film trifft der 30-jährige Benek auf Lena, eine schöne junge Frau, und gemeinsam begeben sie sich auf eine wilde Reise. Benek entdeckt bald, dass Lena einige seiner Selbstmordgedanken teilt, weil sie Krebs im Endstadium hat, den sie nicht behandeln will.
