Gründe für die Verwendung eines Harnkatheters bei Männern sind Harninkontinenz, Harnverhalt und mangelnde Kontrolle des Wasserlassens, erklärt Healthline. Mögliche Ursachen für Harnverhalt sind beeinträchtigte geistige Funktionen, blockierter Harnfluss, Medikamente, Rückenmarksverletzungen und Operationen.
Blasen- und Nierensteine, eine starke Vergrößerung der Prostata und Blutgerinnsel im Urin können laut Healthline den Urinfluss reduzieren oder beseitigen. In diesem Fall empfehlen Ärzte möglicherweise einen Katheter, da eine nicht entleerte Blase zu einer Ansammlung von Urin führen kann. Wenn sich Urin ansammelt, übt er Druck auf die Nieren aus, und dieser Druck kann zu dauerhaften Nierenschäden führen.
Operationen an der Prostata oder im Genitalbereich, wie z. B. die Reparatur von Hüftfrakturen, können den Urinfluss ebenfalls reduzieren, bemerkt Healthline. Medikamente, die die Druckfähigkeit der Blasenmuskulatur einschränken, können ebenfalls zu diesem Zustand führen, während Erkrankungen wie Demenz, die die geistige Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, auch die Fähigkeit einer Person zum Wasserlassen verringern können.
Es gibt drei Haupttypen von Kathetern: Verweilkatheter, externe und intermittierende, berichtet Healthline. Durch das Einführen eines Katheters durch einen kleinen Schnitt im Bauch oder in der Harnröhre blasen die Ärzte am Ende einen kleinen Ballon auf, um zu verhindern, dass sich der Katheter löst.
Für Männer mit schweren geistigen oder funktionellen Behinderungen schlagen Ärzte laut Healthline häufig externe Katheter vor. Ähnlich wie ein Kondom passt es über die Penisspitze eines Mannes mit einem Schlauch, der vom Gerät zu einem Drainagebeutel führt.