Organisationen oder Unternehmen, die mehrere Computer für die gleiche Aufgabe benötigen, können durch den Einsatz von Thin Clients die Betriebskosten erheblich senken. Fällt der zentrale Server jedoch aus irgendeinem Grund aus, kommen die Arbeitsprozesse zum Erliegen, da jeder daran angeschlossene Thin Client kaum noch nutzbar ist, was die Produktivität während der Geschäftszeiten stark beeinträchtigt.
Der Einsatz von Thin Clients vereinfacht die Verwaltung von Computernetzwerken erheblich, da Softwareprobleme nur auf einem einzigen Server statt auf jeder einzelnen Maschine bearbeitet werden müssen. Wenn die Anwendungssoftware ein Wartungsupgrade benötigt, ist es nicht erforderlich, das Upgrade, Update, Patch oder Fix auf jeder Arbeitsstation zu installieren. Auch Sicherheitsmaßnahmen wie Zugriffsebenen für Benutzer können mit Thin Clients einfach umgesetzt werden. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass vom Thin Client Malware oder Viren auf den Server gelangen, da Eingaben nur über Maus- und Tastaturaktionen erfolgen.
Ein häufiges Problem bei Thin Clients ist die Reaktionsfähigkeit. Selbst die schnellste Netzwerkverbindung ist nicht so schnell wie ein lokaler Computer. Die Übertragungsgeschwindigkeiten des Netzwerks können sich auf die Thin Client-Anwendung auswirken. Verzögerungen bei der Datenübertragung über das Netzwerk sind unvermeidlich und werden wahrscheinlich größer, wenn die Entfernung zwischen den Servern und den Thin Clients groß ist.