Die Entwicklungsstadien von Kindern werden normalerweise in die folgenden Kategorien unterteilt: Säuglinge oder Babys, Kleinkinder oder Vorschulkinder, Schulalter und Jugendliche oder Teenager. Darüber hinaus umfassen die kognitiven Entwicklungsstadien von Piaget sensomotorische, präoperationale, konkret-operative und formal-operative.
Die ersten beiden Lebensjahre eines Kindes werden oft als Säuglings- oder Babyphase bezeichnet, in der die Entwicklung erster menschlicher Bindungen unerlässlich ist. Während der Vorschul- oder Kleinkindphase, die etwa im Alter von 2 bis 5 Jahren dauert, interagieren Kinder mit ihrer Umwelt und beginnen, Selbstständigkeit zu entwickeln. Das Schulalter im Alter von 6 bis 12 Jahren ist eine wichtige Zeit, um soziale Fähigkeiten zu entwickeln und eine Grundlage für zukünftige Überzeugungen und Verhaltensweisen zu legen. Die Jugend- oder Teenagerphase dauert von etwa 13 bis 18 Jahren und ist eine Zeit der Reifung und der Suche nach mehr Unabhängigkeit.
Bei der Verfolgung der intellektuellen Entwicklung wird häufig auf die Entwicklungsstadien von Piaget Bezug genommen. Das sensomotorische Stadium dauert von der Geburt bis etwa 24 Monate und ist durch eine zunehmende körperliche Interaktion mit unmittelbaren Objekten gekennzeichnet. In der präoperativen Phase, die bis etwa 7 Jahre dauert, entwickeln sich Gedächtnis und Vorstellungskraft und Kinder werden in der Lage, Dinge symbolisch zu denken. Die konkrete operative Phase im Alter von 7 bis 11 Jahren ist die Entwicklung von Logik und Argumentation. Die formale Betriebsphase beginnt im Alter von 11 Jahren und ist, wenn Kinder abstrakte Konzepte verstehen können.