Die vom Biologen Jean Piaget postulierte Theorie der kognitiven Entwicklung zur geistigen und psychologischen Entwicklung von Kindern besteht aus vier Teilen. Die Stufen sind das Schema, die Assimilation, die Akkommodation und das Gleichgewicht. Piaget argumentiert, dass die frühe kognitive Entwicklung Prozesse beinhaltet, die auf Handlungen basieren, die später zu Veränderungen der mentalen Funktion führen.
Das erste ist das Schema, das sowohl die mentalen als auch die physischen Aktionen umfasst, die zum Erhalten, Verstehen und Wissen gehören. Beim zweiten geht es um Assimilation, das heißt, neue Informationen in unser bestehendes Schema aufzunehmen. Die dritte ist die Akkommodation, die ein Teil der Anpassung ist, bei der die bestehenden Schemata aufgrund neuer Informationen geändert oder geändert werden. Die vierte ist das Gleichgewicht, das versucht, ein Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation herzustellen.
Die eigentlichen Phasen der kognitiven Entwicklung beginnen mit der sensomotorischen Phase, die im Säuglingsalter stattfindet. Es ist die Phase, in der Intelligenz durch motorische Aktivität demonstriert wird und das Wissen über die Welt begrenzt ist, da es nur auf physischen Interaktionen basiert. Als nächstes kommt die präoperative Phase, die während der Kleinkind- und frühen Kindheitsjahre stattfindet. In dieser Phase beginnt der Sprachgebrauch, und Gedächtnis und Vorstellungskraft werden entwickelt, aber das Denken wird immer noch auf nicht-logische Weise durchgeführt. Danach kommt die konkret-operative Phase der Kindheit. Diese Phase durchläuft die frühe Adoleszenz, in der sich operatives Denken und die Fähigkeit entwickeln, Klassifikationsaufgaben durchzuführen und Objekte in einer logischen Reihenfolge anzuordnen. Das Kind ist an dieser Stelle zur Problemlösung fähig. Schließlich kommt die formal-operative Phase, die bis ins Erwachsenenalter reicht, wo das Denken abstrakter wird und die Prinzipien der formalen Logik einbezieht. Die Fähigkeit, abstrakte Aussagen, multiple Hypothesen und deren mögliche Ergebnisse zu generieren, ist offensichtlich. Das Denken wird weniger an die konkrete Realität gebunden.