Die sechs Phasen der Entwicklung der Lebensspanne sind: Säuglingsalter, Kindheit, Jugend, frühes Erwachsenenalter, mittleres Alter und höheres Alter. Diese spiegeln die biologischen, kognitiven und psychosozialen Veränderungen wider, die im Laufe des Lebens einer Person auftreten, von Geburt bis ins hohe Alter.
Das Säuglingsstadium, von der Geburt bis zu zwei Jahren, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Neuronen immer dichtere Verbindungen eingehen, sich ständig mit den Eltern verbinden, das Konzept der Objektpermanenz erlernen und die Grundstruktur der Sprache entwickeln. Die Kindheitsphase findet von zwei bis 10 Jahren statt. Kinder werden in dieser Phase unabhängiger, mit gesteigertem Gedächtnis, analytischen Fähigkeiten und einem höheren Bedürfnis nach Gleichaltrigen-Bedeutung. In der Jugendphase, von 10 bis 20 Jahren, sind die Gedanken abstrakter, wissenschaftlicher und idealistischer. Die sexuelle Orientierung entwickelt sich, die Selbstidentität und der Einfluss von Gruppenzwang nehmen zu.
Das frühe Erwachsenenalter liegt zwischen 20 und 40 Jahren, und das praktische Denken dominiert zu diesem Zeitpunkt den Intellekt. Leistungs- und Zugehörigkeitsbedürfnis sind auch im frühen Erwachsenenalter ausgeprägt. Das mittlere Alter liegt zwischen 40 und 65 Jahren und bringt ein größeres kognitives Bewusstsein und eine Stabilisierung der Persönlichkeitsmerkmale. Ab 65 Jahren ist die ältere Altersstufe. In diesem Stadium leiden die Menschen unter einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, aber sie zeigen auch eine Zunahme an semantikbasiertem Wissen. Es gibt auch ein subjektives Wohlbefinden, das größer ist als in jeder anderen Lebensphase.